Rechtsextremismus

Innovativer Rechtsextremismus?

In der massenmedialen Öffentlichkeit, in Teilen der politischen Klasse und selbst in einigen Strömungen der Sozialforschung erscheint der organisierte Rechtsextremismus in der Bundesrepublik immer wieder als eine Bewegung, die sich sowohl in ihren soziopolitischen Inhalten, ihren politischen Handlungsformen wie ihren kulturellen Leitbildern und Orientierungsmustern vor allem durch Fortschrittsfeindlichkeit und Antimodernismus, Traditionalität und Konventionalität sowie Dumpf- und Trägheit auszeichnet.

Prekäre Identitäten

„Identität“ ist ein Begriff, der ohne attributive Qualifikation, ohne Reflexion des unbeständigen Status und jenseits näherer Beschreibung kaum Konturen gewinnt. Diese Einsicht eint die unter dem Titel „Prekäre Identitäten“ versammelten Artikel. Tanja Bürgels dichter Aufsatz setzt beim Selbstverständnis der „Generation Praktikum“ an.

Kontroversen um Rechtsextremismus

Michael Moore folgt in seiner Dokumentation „Bowling for Columbine“ den Ursachen des Schulmassakers in der „Columbine High“. Wie wir anschließend hören konnten, ist ihm noch während der Fertigstellung des Films der 11. September 2001 dazwischengekommen. Statt nun wie geplant einen Film ausschließlich über den Besitz und Gebrauch von Waffen in den USA machen zu wollen, rückt der „Deal mit der Angst“ mehr und mehr in den Fokus des Interesses. Die Millionen Pistolen  und Gewehre, die die Amerikaner wie selbstverständlich zu Hause liegen haben, dokumentieren ihre Angst vor jedermann.