Digitale Dystopien (2020/1)

Herausgegeben von: Thomas Möbius, Thomas Müller, Gregor Ritschel

Die Covid-19-Pandemie rückt die Möglichkeiten und Chancen digitaler Technologien in den Vordergrund. Kein Anlass mehr zur Kritik, kein Grund zur Sorge? Der Themenschwerpunkt „Digitale Dystopien“ stellt die dunklen Seiten der Digitalisierung in den Mittelpunkt und fragt nach ihrer Reflexion in zeitgenössischen Zukunftsentwürfen. In den 12 Beiträgen des Heftes werden digitale Dystopien in Literatur und Film im Rückgriff auf soziologische Zeitdiagnosen und philosophische Theorieangebote untersucht. Außerdem werden kultur- und gesellschaftskritische Impulse aus Literatur und Film aufgegriffen, um einzelne Aspekte der Digitalisierung und ihrer gesellschaftlichen und politischen Folgen zu analysieren. Schließlich werden technische Voraussetzungen und ethische Implikationen der Digitalisierung diskutiert.

Eine Leseprobe des Heftes finden Sie hier: LESEPROBE

Stichworte: Digitalisierung, Dystopie, Utopie, Sozialwissenschaften, Big Data

Erschienen: 2020

Inhalt

  • Wenn Zukunft zu optimierter Gegenwart verkommt
  • Stratifikation in der digitalen Bewertungsgesellschaft
  • Algorithmen, die zur Lust zwingen
  • Falsche Welten?
  • Zukunft Mensch
  • Ernst Jüngers „Gläserne Bienen“ und der Übergang zur Perfektion
  • LESEPROBE: „Homo digitalis“
  • Digitale Dystopien utopisch aufheben – durch gesellschaftliche Aneignung
  • Digitaler Humanismus
  • Die offene Gesellschaft und ihre virtuellen Feinde
  • Big Data – Big Confusion
  • Eine ethische Reflexion am Beispiel der chinesischen CRISPR-Zwillinge
  • Besprechungen und Rezensionen 1/2020
  • ONLINE FIRST: Wasser oder Öl?

Im Webshop kaufen
Coverbild von  Digitale Dystopien