Wissen – Macht – Arbeit (2016/1)
Unter den Vorzeichen der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft ändert sich das Arbeitsleben rasant. Traditionelle Karriereverläufe lösen sich zunehmend auf. Digitalisierung und Automatisierung drohen ganze Berufsgruppen verschwinden zu lassen, während zugleich neue Berufsfelder entstehen und sich äußerst dynamisch entwickeln. Der Themenschwerpunkt rückt zwei akademische Berufsgruppen in den Blick, deren Metier die „Kopfarbeit“ ist. Für sie ergeben sich durch den Strukturwandel der Arbeit ganz spezifische Herausforderungen. Die einzelnen Beiträge beleuchten verschiedene Professionen und Wissensberufe und zeigen, wie Anforderungen der Politik und Verwaltung Gestaltungsspielräume einschränken, wie Geschlechterbeziehungen in Bewegung geraten, wie digitale Technologien eine Neubestimmung professioneller Expertise erfordern und wie neue Themenfelder zum Gegenstand von „Wissensarbeit“ werden.
Stichworte: Professionalität, Professionalismus, Wissensarbeit, Digitalisierung, Big Data
Erschienen: 2016
Inhalt
- Die Auswirkungen digitaler Technologien auf professionelle Verantwortung und Ausbildung
- Gesundheitsberufe als Wissensarbeit
- Transnationale Wissensarbeit und EU-Professionalismus in Deutschland
- Kulturelle Mittler – Überlegungen zum Aufgabenprofil interkultureller Wissens- und Dienstleistungsberufe
- Der Ingenieur als technisch kompetenter und sozial versierter Manager
- Professionelles Wissen von Lehrkräften zwischen Theorie, Praxis und bildungspolitischen Zugriffen
- Lernkulturen – eine dynamische Sicht auf professionelle Praxis und Identität
- Die Rückkehr der Heimatfront?
- Brüssel bombardieren!
- Anschläge: Viele bleiche Mütter und Väter heben ihren Kopf
- Konvivialismus – jetzt erst recht?!
- Vollgeld – Geld der Zukunft oder monetäres Experiment à la John Law?
- Wissen – Macht – Arbeit
- Nach dem 13. November