Globale Sparwut (2011/2)
Mit der Schaffung eines gemeinsamen europäischen Wirtschafts- und Währungsraumes verbanden die Gründerstaaten zwei Hoffnungen: Einerseits wollte man mit dem Euro eine Währung schaffen, die in der Weltwirtschaft eine weit gewichtigere Rolle einnimmt als jede einzelne Landeswährung, die sich der europäischen Währungsunion angeschlossen hatte. Andererseits versprach man sich hierüber eine höhere Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Mitgliedsstaaten wie auch des Euro-Raumes insgesamt. Diese Erwartungen haben sich nur zum Teil erfüllt. Während der Euro an internationaler Akzeptanz gewonnen hat und sich als Fakturierungs-, Anlage- und Reservewährung durchsetzen konnte, haben von der erhofften Wettbewerbsfähigkeit nur einige Mitgliedsstaaten profitieren können.
Stichworte: Sparwut, Sparpolitik, Staatsschulden, Finanzkrise, Neoliberalismus
Erschienen: 2011
Inhalt
- Wenn Sparen zum Laster wird
- Sparpolitik und Krisenmanagement
- Staatsverschuldung in der Ära des Neoliberalismus
- Staatsschulden: Worin besteht das Problem und wie kann man es angehen?
- Verarmung des Staates: Rückstau öffentlicher Investitionen und die Folgen
- Denken an morgen ... ?
- Neoliberale Sparneurose und Altersrente
- James T. Kloppenberg: Reading Obama
- Stephan Truninger: Die Amerikanisierung Amerikas
- Fritz Behrens: »Man kann nicht Marxist sein, ohne Utopist zu sein…«
- Studien über den Kommunismus und seinen Untergang
- Mutterflucht und Muttersuche
- Fritz Böhle, G. Günter Voß, Günther Wachtler (Hg.): Handbuch Arbeitssoziologie
- Schmeling 21