Ist der Mensch paradiesfähig? (1992/2)
<p>Das „Paradies“ oder der „Garten Eden“, wie es im Hebräischen heißt, ist eine frühe Vorstellung, die aus altpersischem Gedankengut stammt und stellvertretend für Gottes Schöpfung steht: „Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden, gegen Morgen, und setzte den Menschen drein, den er gemacht hatte“. In diesem „vorsündigem“, unendlich fruchtbaren Areallebte der Mensch in Gemeinschaft und im Einvernehmen mit Gott. Bei den Propheten Hesekiel und Jesaia wird diesem utopischen Anfangszustand der erhoffte Endzustand aller Geschichte entgegengesetzt: „Dies Land war verheert, und jetzt ist es wie ein Lustgarten; und diese Städte waren zerstört, öde und zerrissen, und stehen nun fest gebaut“. „Der Herr... macht ihre Wüsten wie Lustgärten, und ihre Gefilde wie einen Garten des Herrn, daß man Wonne und Freude drinnen findet, Dank und Lobgesang.“</p>
Stichworte: Utopie, Idealismus, Alternative, Sozialtheorie, Anthropologie
Erschienen: 1992
Inhalt
- Ist der Mensch paradiesfähig? – Antworten
- Ist der Mensch paradiesfähig? – Antworten
- Ist der Mensch paradiesfähig? – Antworten
- Ist der Mensch paradiesfähig? – Antworten
- Möglichkeiten und Gefahren der psychophysischen Korrelationsforschung
- Ist der Mensch zur Ethik fähig?
- Europa in einer sich wandelnden Welt
- JOHANN - Jan - IWAN
- Europa und der Maghreb
- Eduard Schewardnadse im Gespräch mit Andrej Karauloyv
- „Demokratischer Sozialismus“
- Immer mal wieder
- 1989 - Das Ende einer „Langen Welle“?
- Chancen für ostdeutsche Sozialwissenschaftler?
- Mann und Frau in Männerland
- W. Marschall (Hg.): Klassiker der Kulturanthropologie
- Ernst Cassirer: Versuch über den Menschen
- André Gorz: Und jetzt wohin ?
- Ostwissenschaft im Taumel