Ökologische Perspektiven (1991/6)
<p>Ökonomen werden sich in Zukunft nicht mehr nur mit Wachstums- und Entwicklungsprozessen, sondern zunehmend mit Reduzierungs- und Umweltverteilungsprozessen beschäftigen müssen. Dies gilt nicht zuletzt besonders beim globalen Umweltproblem Nummer eins: der durch den „Treibhauseffekt“ bewirkten Klimaveränderung. Die Industrieländer waren und sind bisher die Hauptverursacher dieses Problems; die Entwicklungsländer würden unter Einhaltung des Standardentwicklungsweges zu Hauptverursachern werden können. Ökologisch gesehen werden sie, darüber besteht kein Zweifel, die Hauptleidtragenden der globalen Klimaveränderung sein. Ökonomisch gesehen hängt die Kostenanlastung von einer Reihe von Präventions- und Anpassungsmaßnahmen, von institutionellen und instrumentellen Vorkehrungen und einer klugen globalen Umweltdiplomatie ab. Von einigen dieser Maßnahmen, Vorkehrungen und Diplomatien handelt dieser Beitrag.</p>
Stichworte: Ökonomie, Ökologie, Transformation, Nachhaltigkeit, Globalisierung
Erschienen: 1991
Inhalt
- Klimakonvention - Neuer Konflikt zwischen Industrie- und Entwicklungsländern?
- Ökologischer Stadtumbau
- Ökologische Stadtgestaltung
- Kein Newton des Grashalms
- Anders rechnen
- Umweltbewußtes Management
- Migration als Lebensprozeß
- Die Nationalitätenkonflikte in Ost- und Südosteuropa und ihre historischen Wurzeln
- Ein Brief aus dem Jahre 1980
- Aspekte der Transformation des politischen Systems in der DDR im Vergleich zu Osteuropa
- 1991-08-01
- Wolfgang Welschs Plädoyer für „ästhetisches Denken“
- Praktische Vernunft und Recht
- Frank Beckenbach (Hrsg.): Die ökologische Herausforderung für die ökonomische Theorie
- Bericht des Club of Rome 1991:
- Elmar Altvater: Die Zukunft des Marktes